Bei uns liegt das Motorrad fahren fast ein bisschen in der Familie. Bereits mein Vater war ein begeisterter Motorrad Fahrer. Richtig angesteckt hat mich eigentlich mein Bruder, der schon eine "grosse" Maschine hatte als ich noch nicht einmal fahren durfte.
Ich träumte schon beim Kauf der ersten grossen Maschine von der einen oder anderen Runde auf der Rennstrecke. Nach einem guten Jahr Fahrpraxis war es dann 2003 endlich soweit, die erste Runde auf der Rennstrecke Anneau du Rhin in Frankreich (in der Schweiz sind Rundstrecken verboten). Dabei wurde ich vom Rennstrecken Virus infiziert und fuhr seither jedes Jahr ein paar Renntrainings. Seit 2007 fahre ich in diversen Cups mit.
Nachdem die noch relativ neue R1 RN32 leider einem Sturz in Aragon zum Opfer fiel, entschied ich mich für eine neue Maschine. Die schwarze R1 RN49 ist fast baugleich, wichtigster Unterschied ist die weiter entwickelte Elektronik inklusive Blipper (herunterschalten ohne Kupplung). Natürlich konnten auch die noch intakten Zubehör Teile von der vorgänger R1 übernommen werden. Die neue 2018er Kitelektronik wurde von beginn weg verbaut, ebenso die Akrapovic Komplettanlage.
Die gelbe Maschine habe ich ende Saison 2009 gekauft und sofort zum Renntöff umgebaut. Im 2015 wurde die Maschine für die Rennstrecke überflüssig und wieder auf Original zurück gebaut und geprüft. Seither wird die GSX-R als Strassentöff verwendet.
Magny-Cours 2012 | Cartagena 2011 | Lausitzring Mai 2010 | Anneau du Rhin März 2010 | Fotos vom Aufbau der Rennmaschine |
Im 2015 kam der Wunsch nach etwas aktuellerem auf und die Yamaha
überzeugte mich nach einer Testfahrt. Im Juli wurde die blaue Maschine neu
gekauft und auf der Strasse eingefahren. Im August 2015 wurde sie mit
Rennverkleidungen ausgerüstet, im Winter wurden diese gelb lackiert. 2016
wurde die YEC Kit Elektronik und ein K-Tech Fahrwerk nachgerüstet.
Die R1 bewährte sich gut, fiel aber schlussendlich einem unglücklichen
Sturz in Aragon zum Opfer. Beim Einschlag im Fangzaun wurde die Front
zerstört, inklusive Rahmen, der zuviel Sturzabweichung hatte. Eine
Reparatur wäre wirtschaftlich nicht sinnvoll gewesen. Die Reste wurden
verkauft.
Weil ich mit der GSX-R 1000 K5 sehr gute Erfahrungen gemacht habe und
sich das Motorrad doch sehr anders fährt als die TL1000S, entschied ich
mich auch für die Strasse wieder eine identische Maschine wie für die
Rennstrecke zu kaufen. Dies ist auch Ersatzteiltechnisch durchaus von
Vorteil. Als mein Suzuki Händler im Mai 2011 ein gutes Angebot im Programm
hatte, tauschte ich die TL1000S kurzerhand ein. Es ist eine schwarze GSX-R
1000 K6, baugleich mit der K5 Rennmaschine. Die Maschine fährt seither
absolut problemlos und musste auch ein Renntraining und ein Rennwochenende
als Ersatztöff mit machen.
Schlussendlich wurde die Maschine im Juli 2015 gegen die neue R1 RN32
eingetauscht.
Schlussendlich wurde das ständige Umbauen der Maschine zwischen Strassen Ausstattung mit Spiegeln und Blinkern und der Rennstrecken Ausstattung mit anderer Verkleidung, Tank, etc zu aufwendig. Ich hielt ausschau nach einem günstigen Rennstrecken Motorrad respektive nach einer sehr günstigen TL1000S. Per Zufall fand ich eine äusserlich gut erhaltene, rote 1998er TL1000S zu einem günstigen Preis. "Nummer 2", wie die zweite TL nach dem spontanen Kauf getauft wurde, gab im Winter einiges zu tun. Die Maschine wurde mit Ausnahme des Motors komplett neu aufgebaut. Es kamen auch einige Überraschungen zum Vorschein. Zur allgemeinen Verwirrung und weil die Farbe so schön ist, wurde die Maschine schlussendlich mit goldgelben Verkleidungsteilen bestückt.
Pannonia Ring Oktober 2009 | Brünn Juli 2008 |
Barcelona August 2007 |
TL Cup Oschersleben August 2007 |
Fotos zum Aufbau der Rennmaschine. |
Die TL1000S machte mir grossen Spass und ich war damit auch erfolgreich, schliesslich gewann ich drei mal in Folge den TL1000 Cup. Dennoch kam ende der Saison 2009 der Wunsch nach einer moderneren Maschine auf. Meine TL war nun bereits 11 Jahre alt, die Konstruktion sogar noch ein Jahr älter und die Entwicklung bleibt ja bekanntlich nicht stehen. Nummer 2 wurde ende 2009 verkauft.
Mein erster "grosses" Motorrad war eine Suzuki TL1000S, die mir vom Aussehen und der Motorkonstruktion her sofort gefiel. Ich hatte mich vorher im Internet über den grossen V-Twin informiert und ebenfalls übers Internet ein fast neues Exemplar in goldgelb bei einem Händler in Zug gefunden. Im Oktober 2001 war es soweit, wir konnten die Maschine abholen. Wir heisst mein Vater und ich: Ich hab bezahlt, er ist gefahren, da ich den entsprechenden Ausweis noch nicht besass. Im Frühling 2002 habe ich schliesslich die Fahrprüfung für die entsprechende Klasse gemacht und war fortan selber auf der TL unterwegs.
Tessin Mai 2008 |
Spanien März 2006 |
Totalrevision Winter 05/06 |
TL Treffen 2004 | Fotos im Originalzustand |
Als erstes Motorrad habe ich mir 1999 eine Yamaha TDR-R 125
gekauft. Seinerzeit war der Einstieg mit 125cc Motorrad per Gesetz
vorgeschrieben. Es war sicher nicht verkehrt auf einer kleinen,
leistungsschwachen Maschine zu beginnen. Aber nach den obligatorischen 2
Jahren wurde die TDR-R natürlich sofort eingetauscht.
Fotos der TDR-R